• Mittwoch, 25 Oktober 2023
  • geschrieben von  DRS

Unterricht der Zukunft schon heute

DRS erfolgreich bei Technologiewettbewerb „Xplore2023“ von Phoenix Contact

XPlore Augmented klein„Die Auszeichnung erfüllt uns mit großer Freude und ist Bestätigung für die innovative Arbeit der Kolleg:innen und Schüler:innen in den letzten Jahren“, freut sich Thomas Hennig, stellvertretender Schulleiter der David-Roentgen-Schule, über den zweiten Platz beim Technologiewettbewerb „Xplore2023“. Unlängst belegte die Berufsbildende Schule aus Neuwied dort den zweiten Platz im Bereich „Education“. 

Im Februar 2022 hatte die Firma Phoenix Contact den „Xplore2023“, einen Wettbewerb im Bereich der Automatisierungstechnik, zu dem sich weltweit über 180 Bildungseinrichtungen angemeldet haben, ins Leben gerufen. Aus diesen 180 Teams wurden 100 Teams zugelassen. Unter den Teilnehmenden waren unter anderem 6 Teams der David-Roentgen-Schule vertreten. 

Mitte Juli 2023 mussten die Projekte vorgestellt werden. Von der Jury wurden 25 Teams ausgewählt, welche ihr Projekt im Finale in Bad Pyrmont bei der Firma Phoenix Contact vorstellen durften. Mit dem Projekt „Water Treatment Plant 4.0“ – welches ein Modell einer Wasseraufbereitung darstellt und im Unterricht von aktuell 12 Klassen für die verschiedensten Unterrichtsszenarien genutzt wird – war die David-Roentgen-Schule Neuwied (DRS) im Finale vertreten. Im Bereich „Education“ trat die DRS hier gegen vier internationale Gruppen an, überzeugte die Jury von dem Konzept und der Anlage und konnte sich so den zweiten Platz sichern.

Für Projektinitiator Christian Hagedorn Bestätigung und Auszeichnung der langen Arbeit mit Schüler:innen verschiedener Klassen an diesem Projekt. Seit jeher werden an der DRS im Unterricht Theorie und Praxis eng verzahnt: „Mit der Anlage sollen den Schüler:innen verfahrenstechnische Abläufe nähergebracht werden. Mithilfe verschiedenster Sensoren (Messfühler für z.B. Durchflussmessung) und Aktoren (z.B. Pumpen) kann simuliert werden, was in großtechnischen Anlagen abläuft. Von der Betrachtung einer einfachen Programmierung bis hin zu komplexen Regelungsvorgängen können Schüler:innen verschiedene Lernszenarien durchlaufen und so systematisch ihr Verständnis für Verfahrenstechnik aufbauen“, erklärt Chemielehrer Christian Hagedorn die Idee hinter der Anlage.

Diese ist seit Jahren Bestandteil des Unterrichts und entwickelt sich stetig weiter. Zuletzt im Bereich der Augmented Reality: „Hier kann die Anlage nun zum einen dezentral über Tablet oder AR-Brille gesteuert werden, es können aber auch Informationen über zum Beispiel Füllstand oder Durchfluss abgerufen werden. Dazu hat die Gruppe des ARI-Projektes (Augmentet Reality Industrie) unter anderem ein Programm geschrieben, um auf die Daten der SPS zugreifen zu können, um diese extern nutzen zu können.  Weiterhin bietet dies nun die Möglichkeit sich Informationen über hinterlegte Daten oder Anlagenbeschreibungen in verschiedenen Sprachen anzeigenzulassen“, erläutert Hagedorn.

Der Jury des internationalen Wettbewerbs gefiel das Projekt der Berufsbildenden Schule. Doch ausruhen möchte man sich auf den Lorbeeren nicht. „Die entstandene Anlage wird auch in Zukunft weiterentwickelt“, verspricht Hagedorn. „Schließlich entwickelt sich die Technik ja auch immer weiter.“

XPlore Gruppenbild
Glückliche Gewinner der DRS (v.l.n.r.): Jannis Gipp, Maurice Weindel, Christian Hagedorn, Erion Bytyqi, Dirk Maxein, Thomas Hennig und Mara Lorenz. (Foto: PhoenixContact)

Letzte Änderung am Donnerstag, 16 November 2023 15:04
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